Initial Graphics Exchange Specification (.iges)
Die IGES-Dateierweiterung, kurz für Initial Graphics Exchange Specification, wurde Ende der 1970er-Jahre im Rahmen des US-Luftwaffenprogramms ICAM (Integrated Computer-Aided Manufacturing) entwickelt, um einen standardisierten digitalen Datenaustausch zwischen unterschiedlichen CAD-Systemen zu ermöglichen. Hauptsächlich für 2D- und 3D-Konstruktionszeichnungen eingesetzt, speichern IGES-Dateien vektorbasierte Entwurfsdaten im ASCII-Format und fördern die Systemkompatibilität in der Luftfahrt, Automobilindustrie und Verteidigungstechnik. Als ANSI-Standard seit 1980 ist IGES unverzichtbar für den Austausch von Drahtmodellen, Oberflächengeometrien und Schaltplänen, besonders in militärischen und industriellen Anwendungen, die eine langfristige Datenzugänglichkeit und plattformunabhängige Integration erfordern.