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Konverter für Microsoft Works

Microsoft Works war eine von Microsoft entwickelte Produktivitätssoftware, die erstmals 1987 veröffentlicht und 2009 eingestellt wurde. Sie wurde als schlankere Alternative zu Microsoft Office konzipiert und richtete sich an Privatanwender sowie kleine Unternehmen, die grundlegende Funktionen für Textverarbeitung, Tabellenkalkulation und Datenbankverwaltung benötigten. Works bot eine integrierte Umgebung für alltägliche Aufgaben wie das Erstellen von Dokumenten, das Verwalten von Budgets und das Organisieren von Daten mit vereinfachten Werkzeugen.

Die Suite umfasste zentrale Anwendungen wie Works Textverarbeitung, Works Tabellenkalkulation und Works Datenbank. Im Gegensatz zu Microsoft Office, das separate Programme wie Word, Excel und Access verwendet, bündelte Microsoft Works diese Funktionen in einer einzigen Benutzeroberfläche. Diese Integration erleichterte die Navigation und reduzierte den Ressourcenverbrauch, was insbesondere für ältere oder leistungsschwächere Computer von Vorteil war. Die Software war in den 1990er und frühen 2000er Jahren besonders als vorinstallierte OEM-Version auf Consumer-PCs verbreitet.

Microsoft Works verwendete proprietäre Dateiformate, die sich von denen in Microsoft Office unterschieden. Zu den gängigen Dateiendungen gehörten WPS für Textdokumente, XLR für Tabellen und WDB für Datenbanken. Diese Formate waren nicht direkt mit Office-Anwendungen kompatibel, obwohl spätere Versionen von Microsoft Word und Excel eine eingeschränkte Unterstützung für das Öffnen und Konvertieren von Works-Dateien boten. Aufgrund der proprietären Struktur und der Einstellung der Software traten zunehmend Kompatibilitätsprobleme auf, was eine Migration zu standardisierten Formaten wie DOC oder XLS erforderlich machte. Das Verständnis dieser Legacy-Formate bleibt für IT-Fachkräfte relevant, insbesondere bei der Verwaltung von Archivdaten oder der Systemumstellung älterer Plattformen.

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