Blender ist eine leistungsstarke Open-Source-Software für 3D-Modellierung, Animation, Rendering, Simulation und Compositing. Ursprünglich von NeoGeo entwickelt und später vom Blender Foundation als Open Source veröffentlicht, hat sich Blender in Branchen wie Spieleentwicklung, visuelle Effekte, Architektur und wissenschaftliche Visualisierung etabliert. Die Software bietet umfassende Funktionen wie Sculpting, Rigging, Texturierung und Videobearbeitung und ist damit eine vielseitige Lösung für die digitale Inhaltserstellung.
Blender basiert auf einem nichtlinearen Workflow, der die Bearbeitung von 3D-Objekten in einer virtuellen Umgebung ermöglicht. Die Software verwendet ein node-basiertes System für Materialien und Compositing, das eine präzise Kontrolle über visuelle Elemente erlaubt. Die Benutzeroberfläche ist individuell anpassbar und unterstützt Python-Skripte zur Automatisierung und Erweiterung durch Plugins. Diese Flexibilität macht Blender sowohl für Einzelanwender als auch für produktionsorientierte IT-Infrastrukturen geeignet. Die Software ist mit Windows, macOS und Linux kompatibel und gewährleistet damit eine breite Plattformunterstützung.
Blender verwendet verschiedene Dateiformate zur Verwaltung und zum Austausch von Daten. Das native Format BLEND speichert alle Projektdaten wie Modelle, Texturen, Animationen und Benutzeroberflächenkonfigurationen. Es ist für die interne Nutzung optimiert und unterstützt die vollständige Wiederherstellung von Projekten. Für die Zusammenarbeit mit anderen Anwendungen unterstützt Blender Formate wie FBX, OBJ, STL und COLLADA, die häufig für den Export von Modellen und Animationen verwendet werden. Diese Formate erleichtern die Integration in externe Engines und Tools und verbessern die Effizienz in softwareübergreifenden Workflows. Ein fundiertes Verständnis der Dateistruktur und Formatkompatibilität von Blender ist für IT-Fachkräfte entscheidend, um digitale Assets effektiv zu verwalten und einen reibungslosen Datenaustausch sicherzustellen.